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Reglement

Für Arbeitsplätze, an denen mit Gefahrstoffen umgegangen wird bzw. an denen Gefahrstoffe entstehen, hat der Gesetzgeber die Gefahrstoffverordnung mit dem technischen Regelwerk (TRGS) eingeführt. Hier sind sogenannte Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW), Toleranz- und Akzeptanzkonzentrationen für krebserzeugende Stoffe, DNEL , BOELV, usw. anzuwenden.

 

Weitere Informationen hierzu sind unter dem Menüpunkt Arbeitsplatzmessungen verfügbar.

Raumluftmessungen auf Luftschadstoffe in Innenräumen sind von entscheidender Bedeutung, um die Qualität der Luft, die wir atmen, zu gewährleisten. Durch Raumluftmessungen können potenziell schädliche Schadstoffe identifiziert und bewertet werden. Diese Messungen umfassen die Analyse von Schadstoffen wie VOCs (flüchtige organische Verbindungen), Schimmelpilzen, Allergenen, Partikeln und anderen Luftschadstoffen. Dabei werden modernste Technologien und Analysemethoden eingesetzt, um genaue Ergebnisse zu erhalten.

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Die Ergebnisse von Raumluftmessungen bieten nicht nur Einblicke in die aktuelle Luftqualität, sondern dienen auch als Grundlage für gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Luft. Dies kann die Identifizierung und Beseitigung von Schadstoffquellen, die Optimierung von Lüftungssystemen und die Implementierung von präventiven Maßnahmen umfassen.

Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner sind eng mit der Luftqualität verbunden. Daher sind Raumluftmessungen ein wichtiger Bestandteil eines umfassenden Ansatzes für eine gesunde und komfortable Umgebung in Innenräumen. Gebäudeschadstoffuntersuchungen können dazu beitragen, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, um die Luftqualität zu optimieren und potenzielle Risiken zu minimieren.

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Gesundes Wohnen

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Unabhängig davon, ob Sie Vermieter, Mieter, Eigentümer, Verwalter, Versicherer, Bauunternehmer, Gebäudezertifizierer oder Unternehmer mit Angestellten sind, eine qualitativ hohe Raumluftgüte ist immer die Voraussetzung für ein gesundes Leben.

 

Der Mensch hält sich die überwiegende Zeit seines Lebens in Gebäuden auf - nach einer aktuellen Studie sind das bis zu 21 Stunden pro Tag vor allem bei den jüngeren Generationen.

 

Innenräume sind dabei in verschiedene Bereiche zu unterteilen:

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  • Arbeit:          Büroräume, Verkaufsräume, Hallen, Schulen, Hotels usw.

  • Privat:           Eigentumswohnungen, Wohnhäuser, Ferienhäuser

  • Öffentlich:   Versammlungsstätten, Ausstellungen, Museen, Bibliotheken, Krankenhäuser, Schulen,               
                          Kindergärten

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Der Bereich der „Arbeit“ muss in diesem Zusammenhang noch weiter konkretisiert werden. Es ist zu unterscheiden zwischen Arbeitsplätzen, an denen mit Gefahrstoffen umgegangen wird bzw. an denen diese entstehen und sogenannte Innenraumarbeitsplätze, an denen Menschen Schadstoffen ausgesetzt sein können, welche zum Beispiel aus Baustoffen oder Möbeln herrühren.

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Für Innenraumarbeitsplätze (z. B. Büroräume) sind hingegen keine gesetzlich festgelegten Grenzwerte vorhanden. Hier muss unter anderem mittels Richt-, Orientierungs- und Geruchsschwellenwerten aus Literaturquellen, wie zum Beispiel Veröffentlichungen vom Umweltbundesamt (Ausschuss für Innenraumrichtwerte) sowie Fachverbänden (z. B. AGÖF), die Raumluftqualität beurteilt werden.

 

Auch verschiedene Richtlinien und Normen, wie zum Beispiel die VDI 6022 (Hygieneinspektion an raumlufttechnischen Anlagen) oder die DIN EN ISO 13779 (Lüftung von Nichtwohngebäuden), die zwischenzeitlich durch die DIN EN 16798-3:2017-11 ersetzt wurde, geben bei Versorgung von Räumen mittels technischer Lüftung (RLT-Anlage) konkrete Vorgaben an die Raumluftqualität. Diese Vorgaben haben jedoch bindenden Charakter.

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Untersuchungen von Schadstoffen in der Raumluft in Wohnungen, an Innenraumarbeitsplätzen sowie in öffentlichen Gebäuden unterliegen keiner verbindlichen Reglementierung. Hier sollte bei der Auswahl eines Sachverständigen auf dessen fachliche Kompetenz sowie die Nutzung eines akkreditierten Analysenlabors zur Untersuchung von Proben geachtet werden.

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Gruppeneinteilung von Innenraumschadstoffen in der Raumluft:

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  • Stäube, Ruße, Partikel, Aerosole

  • Gase bzw. Dämpfe wie Lösemittel (sog. flüchtige organische Substanzen - VOC), Kohlendioxid usw.

  • Anorganische Stoffe wie zum Beispiel Schwermetalle, Holzschutzmittel oder Fasern (Asbest, KMF)

  • Geruchsintensive Substanzen wie z.B. Aldehyde, Ketone, organische Säuren

  • Schimmelpilze und Bakterien

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Mit mehr als 18 Jahren Erfahrung und rund 800 Gutachten im Bereich von Schadstoffen in Innenräumen können wir auf ein sehr breites Spektrum an unterschiedlichen Problemstellungen und Ursachen zurückgreifen. Benötigen Sie Unterstützung bei Untersuchungen sowie Beurteilungen von Innenraumschadstoffen und/oder der Quellensuche von Schadstoffen in Innenräumen, dann fordern Sie gern ein unverbindliches Angebot bei uns an.

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Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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Kontakt

ExpAr - Institut für Arbeitsplatz- und Gefahrstoffmessungen,

Baubiologie und Raumklimamessungen

Dipl.-Ing. (FH) Silvio Kuntzsch

Bahnhofstraße 17

D-02625 Bautzen

phone:

+49 3591 3819773

fax:

+49 3591 3819774

mail:

Vielen Dank für Ihre Mitteilung!

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